Die Akupunktur ist Teil der traditionellen chinesischen Medizin und blickt auf eine mehr als 3000-jährige Geschichte zurück. Im "Riesenreich" China wurden im Laufe der Entwicklung verschiedenste Strömungen, Stilrichtungen und Traditionen zu einem Akupunktursystem zusammengefasst.
Nach der chinesischen Philosophie entsteht Krankheit durch ein energetisches Ungleichgewicht im Körper. In der Akupunktur werden bestimmte Körperpunkte durch Nadeln oder Laser stimuliert, wodurch die Selbstheilungskräfte aktiviert und das energetische Gleichgewicht wiederhergestellt wird.
Aus meiner Erfahrung kann nahezu jedes Pferd von einer Akupunkturbehandlung profitieren. Nicht nur bei chronischen Erkrankungen, sondern auch in der Vorsorge kann sie erfolgreich angewendet werden, denn Erkrankungen können oft bereits in der Phase der Entstehung erkannt und therapiert werden.
Üblicherweise sind mehrere Behandlungen nötig, um das Tier in einen stabilen Gesundheitszustand zu bringen. Die Heilung erfolgt nach dem Zwiebelschalenprinzip. Die erste Behandlung löst die äußerste Schale des erkrankten Organismus. Häufig lagert darunter – wie bei einer Zwiebel – eine weitere Schicht, ein weiteres Problem. Daher ist eine Erstverschlimmerung in den ersten Tagen nach der Behandlung durchaus normal.
Indikationen:
Störungen des Bewegungsapparates
Rittigkeitsprobleme
Leistungsabfall
Verhaltensprobleme
Narbenbehandlung
Schwäche des Immunsystems
Schmerzbehandlungen
Rückenverspannungen
Magen-Darmerkrankungen, Kolikanfälligkeit
akute oder chronische Atemwegserkrankungen
Zur Steigerung des Wohlbefindens
Um einen optimalen Behandlungserfolg zu erzielen, sollte eine Akupunkturbehandlung 2-5 mal durchgeführt werden.